BaFin
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
beaufsichtigt Banken, Finanzdienstleister, Versicherer und den
Wertpapierhandel. Seit Januar 2009
hat die BaFin Factoring in den Katalog der Finanzdienstleistungen
aufgenommen. Bei Mietfactoring handelt es sich um einen Unterfall des
Fälligkeitsfactorings.
Bonität
Bonität bezeichnet die Fähigkeit und die Bereitschaft eines Schuldners, seine zukünftigen Zahlungsverpflichtungen vollständig und fristgerecht zu erfüllen (Kreditwürdigkeit). Vertragspartner, die überhaupt nicht, zu spät oder auch nur teilweise ihren eingegangenen Verpflichtungen nachkommen, stellen für jedes Unternehmen ein Risiko dar (Ausfallrisiko).
Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon
Factoring
Factoring ist der laufende Ankauf von Forderungen aus Lieferungen oder Leistungen des Factoringkunden (= „Anschlusskunden“ oder „Verkäufer“) durch den Factor („Käufer“) nach Maßgabe eines Rahmenvertrags. Bezieht sich der Factoringvertrag auf rückständige Mietforderungen, so spricht man von "Mietfactoring".
Quelle: BaFin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.
Kaltmiete
Unter der Kaltmiete bzw. Nettomiete versteht man die Mietzahlung, auch
Mietzins genannt, die der Mieter ohne die Betriebs- und Nebenkosten an
den Vermieter,
aufgrund der Überlassung des Wohneigentums zu zahlen hat.
Kapitalanlage
Als Kapitalanlage bezeichnet man den Kauf einer Immobilie zu Anlage- oder Investmentzwecken und nicht zur Eigennutzung.
Mietausfall
Mietausfälle sind Forderungsausfälle für den Vermieter. Sie können durch
rückständige oder ausbleibende Mietzahlungen durch den Mieter, durch
Leerstand
oder im Anschluss und als Folge eines Gebäudeschadens verursacht
werden.
Mietfactoring
Mietfactoring ist eine Absicherung für berechtigte Mietforderungen.
Dabei gewährt ein Factoringunternehmen seinem Kunden (= Vermieter) die
Möglichkeit, ihm
unter bestimmten Bedingungen rückständige Mietforderungen in einem
festgelegten Umfang abzutreten. Der Vermieter sichert dadurch seinen
Mieteingang ab.
Mietkaution
Die Mietkaution ist eine Mietsicherheit für den Vermieter, die im Mietvertrag vereinbart werden kann.
Mietnomade
Person, die von einer Mietwohnung in die nächste zieht und von
vornherein nicht die Absicht hat, für ihr Wohnrecht finanziell
aufzukommen. Mietnomaden sind
zwar grundsätzlich zahlungsfähig, entrichten jedoch vorsätzlich und
grundlos keine Miete.
Mietvertrag
Der Mietvertrag ist ein Rechtsgeschäft, das den Vermieter verpflichtet,
dem Mieter die vermietete Sache ordnungsgemäß zu überlassen. Im Gegenzug
schuldet der
Mieter dem Vermieter die Zahlung der Miete.
Wohnbürgschaft
Die Wohnbürgschaft ist eine Versicherung zur Stellung einer
Kautionssicherheit für private Mietverhältnisse entsprechend den
Regelungen des § 551 BGB. Sie
ist eine Mietsicherheit, die dem Vermieter denselben Schutz bietet
wie eine Barkaution oder eine Bankbürgschaft.
Zwangsräumung
Die Zwangsräumung einer Wohnung oder eines Grundstücks ist eine Maßnahme der Zwangsvollstreckung nach § 885 ZPO. Sie wird vom Gerichtsvollzieher auf Antrag eines Gläubigers bewirkt, wenn dieser zuvor einen Räumungstitel erwirkt hat und der Schuldner die Wohnung oder das Grundstück nicht freiwillig räumt.
Berechnung Factoringgebühr
Ihre Vorteile als:
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